Einblicke & Trends für Investoren

Elderly Care – Warum Investoren die Nische entdecken

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Elderly Care – Warum Investoren die Nische entdecken

Der Healthcare-Sektor wächst – aber Elderly Care ist eine Klasse für sich. Die Alterung ist keine Prognose mehr, sondern Gegenwart: Die Gruppe der Hochaltrigen steigt in Deutschland in den kommenden Jahrzehnten deutlich an; ab Mitte der 2030er-Jahre wechseln die Babyboomer sukzessive in die 85+‑Kohorte (Statistisches Bundesamt). Damit verschiebt sich Nachfrage – weg von episodischer Akutversorgung, hin zu dauerhafter Unterstützung, wohnortnaher Pflege und betreutem Wohnen. Für Betreiber und Investoren ist das Chance und Zumutung zugleich: stabiler Bedarf, gleichzeitig ESG‑ und Workforce‑Druck.

„Elderly Care ist keine Frage des Ob – sondern des Wie gut.“ — Michael Scheidel

Drei Treiber, die den Markt prägen – und was sie praktisch bedeuten

1) Demografie (Planbarkeit ja, aber mit regionalen Brüchen). Der Anteil Älterer nimmt zu, insbesondere in den Hochaltrigen‑Kohorten. Das erzeugt planbaren Bedarf – jedoch sehr unterschiedlich nach Region und Versorgungsform. Wer investiert, braucht Mikro‑Marktkenntnis und echte Standort‑Thesen statt Deutschland‑Folie. Quelle: Destatis.

2) Qualität & Personal (Nachfrage ist Qualitätssensibel). Angehörige und Kostenträger achten stärker auf Outcomes – Belegungsquote allein reicht nicht. parallel verschärft der Fachkräftemangel die Lage: Europaweit wächst der Bedarf an Gesundheits‑ und Langzeitpflegekräften schneller als das Angebot (OECD, Health at a Glance 2023). Betreiber mit soliden Arbeitsmodellen, digitalem Support und guter Führung gewinnen Marktanteile.

3) Kapital & Umsetzung (von „Deal“ zu „Delivery“). Führungskräfte weltweit priorisieren Effizienz, Produktivität und Patienteneinbindung – und verknüpfen Investitionen mit operativer Wertschöpfung, nicht nur mit Konsolidierung (Deloitte, Global Health Care Executive Outlook 2025). Für das Segment Elderly Care heißt das: Digitale Prozessreife, modulare Wohn‑ & Pflegeangebote und integrierte Quartierslösungen sind wertstiftender als „Betten zählen“.

„Wer in Pflege investiert, gestaltet soziale Infrastruktur. Das Kapital muss zur Versorgungsaufgabe passen.“
WHO/Europa plädiert 2025 für ambitionierte Investitionen in die Langzeitpflege – die gesamtwirtschaftlichen Dividenden seien messbar (WHO/Europe – The Care Dividend).

Elderly Care auf einen Blick – Stabilität & Rendite

Faktor

Was es für Investoren/Betreiber bedeutet

Demografie

Planbarer Bedarf über Jahrzehnte; Mikro‑Standortanalyse entscheidend (Einzugsgebiet, Demenz‑Prävalenz, Mobilität).

ESG‑Fokus

Sozialer Impact + Zugang zu Impact‑Kapital; Energie‑ und Arbeitsschutzstandards beeinflussen Margen und Bewertung.

Fragmentierung

Buy‑&‑Build‑Potenzial; Skalenvorteile in Einkauf/IT/Backoffice, aber Integrationshandwerk nötig.

Workforce

Personalkonzepte sind der Engpass; Arbeitgeberqualität und Ausbildungspfade als ökonomischer Hebel.

Digitalisierung

eDoku, Touren‑/Dienstplanung, KPI‑Transparenz → bessere Belegung, geringere DSO, belastbare DD.

Wo die Musik spielt: ambulant, betreut, vernetzt

Ambulante Dienste wachsen seit Jahren schneller als stationäre Settings – politisch gewollt und von Familien bevorzugt. Betreutes Wohnen / Service‑Wohnen füllt die Lücke zwischen Zuhause und Heim. McKinsey sieht drei langfristige Chancen im Senior‑Wohnen: bezahlbare Angebote, durchdachte Services und integrierte Quartierslösungen (McKinsey, 2025). Wer Pflege, Wohnen und Nachbarschaft verbindet, bindet Nachfrage – und Mitarbeitende.

Kritische Frage: Reicht Nachfrage allein, um Renditen zu sichern? Nein. Ohne Prozessreife (Abrechnung, Touren, Recruiting), gute Governance und belastbare Partner rutscht jede schöne Excel.

Praxisbeispiel (anonymisiert)

Ausgangslage: Familiengeführter Betreiber mit drei Häusern (Süddeutschland), schwankender Auslastung und kaum digitaler Unterstützung.
Vorgehen: Regionaler Zukauf (Service‑Wohnen), Einführung eDoku & Dienstplan, Standort‑Spezialisierung (Demenz), Ausbildungsquote + Kooperation mit Pflegeschule.
Ergebnis (36 Monate): Auslastung +9 pp, DSO 62→47 Tage, Fluktuation −25 %, sieben Standorte, First‑Call‑Rate bei Anfragen >80 %.
Lesson learned: Wert entsteht in der Integration, nicht im Signing.

Investieren mit System – Kennzahlen, die wirklich zählen

KPI

Zielbild

Warum relevant

Belegungs‑/Auslastungsquote

+5–10 pp ggü. Baseline

Kapazitätsnutzung & Nachfragefit

Personalquote

−100–200 bps bei stabiler Qualität

Produktivität ohne Qualitätsverlust

DSO (Außenstände)

< 45–60 Tage

Liquidität & Prozessreife

Pflegegrad‑Mix / Case‑Mix

stabil, zum Angebot passend

Erlösplanung, Personaleinsatz

Bewertungs‑Score (lokal/online)

≥ 4,5/5 bei >50 Reviews

Reputation, Zuweiservertrauen

Spannungsfelder, die man ernst nehmen muss

  • Wachstum vs. Qualität: Schnell expandieren oder erst Prozesse stabilisieren? (Antwort: erst Qualität sichern, dann skalieren.)

  • Yield vs. Personal: Renditeziele dürfen Personalschlüssel nicht aushebeln – sonst bricht Belegung weg.

  • Zentralisieren vs. lokal verankern: Shared Services ja, aber die Kultur bleibt vor Ort.

  • Bauen vs. Bestandsentwicklung: Neubau ist langsam und kapitalintensiv; Bestandsoptimierung + Umnutzung bringt schneller Wirkung.

Der Blick nach vorn

Demografie und Finanzierungspfad sprechen für das Segment, doch die fiskalischen Kosten des Alterns steigen – auch für Langzeitpflege (EU/ECB zum Ageing Report 2024). Die Gewinner verknüpfen Kapital mit Versorgungslogik: ambulant‑stationär vernetzen, Daten nutzen, Arbeitgebermarken bauen und ESG transparent managen. Das ist weniger „Care‑Heim“ als soziale Infrastruktur mit professioneller Betriebsführung.

„Elderly Care ist einer der wenigen Märkte, in denen Demografie, Stabilität und Impact Hand in Hand gehen – der Unterschied liegt in der Ausführung.“

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